Es ist natürlich ein weiter Weg von einer Idee zu dessen Verwirklichung. Und
ihr könnt euch auch mit Sicherheit vorstellen, dass nicht alle Wegstrecken
interessant genug sind erwähnt zu werden.
Deswegen beginne ich diese Chronik des Schwachstrom e.V.i.L. mit einer
richtunggebenden Sitzung.
Wir schreiben den 18.05.02. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht so
genau, ob wir einen Verein gründen wollten, oder noch nicht einmal mit wem:
Denn das Interesse sich mit der deutschen Bürokratie rumzuschlagen, steht bei
der jüngeren Generation nicht gerade hoch im Kurs. Also saßen wir mit ein paar
Männern und Frauen vor unserem Sahneschnitzel in unserer (zukünftigen) Vereinskneipe
und machten uns unsere Gedanken über die Zukunft. Wir einigten uns einen Verein
zu gründen und machten uns an die Namenssuche. Zu dem Zweck schauten wir aus
den Fenstern, weiteten unsere Augen und machten uns für innere Botschaften
empfänglich. Es wurden Namen wie -Hände weg vom Schornstein e.V.-, -Weißes Haus
mit rotem Dach-, -Hab ich das Fenster schon erwähnt e.V.- oder auch
-Half-Nights e.V.-, -Electronic Sport Waldhessen e.V.- oder die Kurzform
unseres jetzigen Namens -Strom e.V.- zur Diskussion gegeben und schnell wieder
verworfen. Eine Onlineabstimmung sollte uns schließlich unsere Fragen nach
einem Namen, der uns repräsentiert, der für uns steht, der einfach perfekt ist,
abnehmen. Das Ergebnis fiel eindeutig nach ein paar Wochen für den
-Schwachstrom e.V.i.L.- aus.
Gehen wir gut und gerne drei Monate weiter: Der spätere Vorstand erkundigte
sich in diesem Zeitraum über die Vereinsgesetze, schrieb eine Satzung und
ebnete somit die Grundlagen für unsere Gründungsversammlung, die am 24.08.2002
stattfand. Diese Sitzung lief nach dem starren Muster aller
Gründungsversammlungen ab: Wahlen von Vorstand, Wahlen von Arbeitsgruppenleitern,
Wahlen, Wahlen, Wahlen. Wir waren zu der Zeit zwar zahlenmäßig nicht so groß,
aber dennoch hatte sich eine kleine, engagierte Truppe gefunden, mit der wir
zusammen unseren weiteren Vereinsweg beschreiten konnten.
Und der lag darin, die ersten Schwachstromnächte zu organisieren. Und das auf
zwei Ebenen: Zum einen auf der direkten, in dem wir in regelmäßigen Abständen
Vollversammlungen und Vorstandsitzungen anberaumten, aber auch indem wir
sogenannte -Schwachmaten-LANs- kurzfristig aus dem Boden stampften, private
LAN-Parties, bei denen der Spaß im Vordergrund stand.{mospagebreak}
Ich erinnere mich da besonders an die -Testlan- vom 12.10.02
bei Schiels in Bosserode. Auch die kleinen LAN-Partys im Keller des Rhönblicks
oder bei Hildebrandts trugen dazu bei, dass wir zusammenwuchsen und sich eine
feste Kameradschaft bildete, die ja das Fundament von jeglichen Vereinen
darstellt.
Vom 18.10.02 – 20.10.02 war es dann so weit: Die ersten Schwachstromnächte, das
Ergebnis der Vereinsplanung, fanden statt und im großen und ganzen können wir
mit uns auch zufrieden sein: Natürlich lief nicht alles so, wie wir es geplant
hatten: Freiwillige Helfer ließen uns im Stich und unbedachte Dinge fielen an.
Aber hey! Das war unsere erste organisierte LAN: Die Besucher fanden die
Atmosphäre berauschend und den Service genial. Was wollen wir mehr?
Nach dieser Vereinsklimax nahm die Zahl der Vollversammlungen ab und man
beschränkte sich bis zum 15.03.03 auf größtenteils privaten Kontakt.
An diesem Tage fand nämlich die erste Jahreshauptversammlung des Vereins statt,
in der die Arbeitsgruppen reorganisiert und die Aufgabenverteilung optimiert
wurde. Und dort wurde auch der Termin für die zweiten Schwachstromnächte
festgelegt: Nämlich das Wochenende vom 31. Oktober bis 2. November 2003 wieder
in der Kreuzberghalle zu Philippsthal!
Seitdem nimmt die Planung auf dem privaten Sektor (Grillabende, Geburtstage)
und dem Vereinssektor (Vollversammlungen, Planungsausschüsse,
Vorstandsitzungen) Gestalt an.
Vom 29.-31. August 2003 stand dann ersteinmal die „kleine Schwachstrom"
für geladene Gäste an. Diese wurde kurzerhand „Midsømmernächte" genannt.
Trotz brütender Hitze war diese doch recht erfolgreich.
Nach diesem Erfolg ging es nun straff auf die Schwachstromnächte II zu. Auch
durch diesen Erfolg fühlten wir uns in unserem Bestreben bestätigt.
Aus privaten und beruflichen Gründen erfolgte dann eine Umstrukturierung des
Vorstandes und der Arbeitsgruppen.
Um die Arbeitsgruppen und das Intranetsystem zu testen fand dann erneut eine
„kleine" LAN im Mai 2004 statt. Als Austragungsort für die
„Springbreak" stand diesmal das Dorfgemeinschaftshaus in Heimboldshausen
zur Verfügung.
Der Tardition folgend wurde im Herbst des Jahres 2004 die
dritte Runde der Schwachstronmächte eingeläutet. Vom 10.09. bis 12.09.2003
wurden wieder drei Tage und zwei Nächte dem E-Sport in der Kreuzberghalle zu
Philippsthal gewidmet.
Lan zu planen, bezogen wir abermals das DGH in Heimboldshausen um die LANsalot (15.04
– 17.04.2005) zu veranstalten. Wie immer auf unseren Mini-LANs zählte auch hier
in erster Linie der Spaß und den hatten wir auch . Und deshalb blieb es 2005
auch bei kleineren Veranstaltungen. In diesem Sinne veranstaltete der Schwachstrom
e.V., als kleines Schmankerl, für
Mitglieder und Freunde die Trafotage (14.10. – 16.10.2005), deren Durchführung
allein schon nötig war um den schon lange favorisierten Titel dieser
Veranstaltung verbraucht zu haben.
Auf Grund schwindender Besucherzahlen und privater Verpflichtungen
in vielerlei Hinsicht legten wir 2006 ein ‚SabbaticalYear’ ein um neue Ideen
und Motivation für unser nächstes großes Projekt zu sammeln. Aber wir waren
natürlich nicht völlig untätig. Im Frühjahr hielten wir eine kleine, aber fein,
„Jam-Session“ (29.04.2006) ab um uns die lange Wartezeit bis zur SSN4 zu
verkürzen.
2007 soll nun wieder ein Schwachstrom-Jahr werden. Wir
begannen erfolgreich mit der Jahreshauptversammlung am 12.Mai. Die
Arbeitsgruppenleiter wurden gewählt, der Vorstand bestätigt und die Planung für
die SSN4 konkretisiert.
Nicht nur dass dies die erste LAN mit einer Altersgrenze von
18 Jahren wird, sondern auch der Preis ist ein Novum in der Vereinsgechichte,
der nicht nur Besucher locken soll sondern vor allem den gemeinnützigen
Charakter unseres Vereins wiederspiegeln soll.
Aber nicht nur die Schwachstrom-Nächte-4-zero beschäftigen
uns. Wie schon öfter erwähnt sind wir auch ein Verein des Vergnügens und somit
wurde am 10. Juni 2007 am Sportplatz Philippsthal erfolgreich ein
Real-Volleyball-Turnier bestritten und ein 4. Platz erkämpft.
05.10.2007 bis 07.10.2007 interessant sondern auch im Bezug auf das
wiedererwachende Vereinsleben freuen wir uns auf die kommenden Monate.